Marvel Rivals von NetEase Games sprengt Concords Beta-Spielerzahl in nur zwei Tagen
Marvel Rivals hat Sony und Concord von Firewalk Studios in den jeweiligen Beta-Phasen bei der Spielerzahl deutlich überholt, was deutliche Unterschiede beim Spielerengagement zeigt.
Ein starker Kontrast in der Beta-Leistung
Innerhalb von zwei Tagen nach dem Beta-Start konnte sich Marvel Rivals mit über 50.000 gleichzeitigen Spielern auf Steam rühmen, was Concords Höchstzahl von 2.388 in den Schatten stellt. Am 25. Juli erreichte Marvel Rivals einen Höchststand von 52.671 gleichzeitigen Steam-Spielern. Obwohl in dieser Zahl PlayStation-Spieler nicht berücksichtigt sind, bleibt der Unterschied erheblich und wirft ernsthafte Fragen zu den Aussichten von Concord auf, insbesondere da die offizielle Veröffentlichung am 23. August immer näher rückt.
Der Erfolg von Marvel Rivals vs. Concords Kämpfe
Selbst nach der geschlossenen und offenen Betaphase schneidet Concord weiterhin unterdurchschnittlich ab und bleibt hinter zahlreichen Indie-Titeln auf der Wunschliste von Steam zurück. Dieses niedrige Ranking unterstreicht die verhaltene Resonanz auf die Betatests. Im krassen Gegensatz dazu nimmt Marvel Rivals neben Titeln wie Dune: Awakening und Sid Meier's Civilization VII eine herausragende Position unter den Top 14 der meistgewünschten Spiele ein.
Ein Schlüsselfaktor, der zu dieser Ungleichheit beiträgt, ist das Preismodell. Für die Teilnahme an der Early-Access-Beta war für Concord eine Vorbestellung im Wert von 40 US-Dollar erforderlich, mit begrenztem kostenlosen Zugang für PS Plus-Abonnenten. Marvel Rivals hingegen ist kostenlos spielbar und bietet durch eine einfache Steam-Anfrage eine breitere Zugänglichkeit.
Der hart umkämpfte Markt für Live-Service-Helden-Shooter ist bereits gesättigt, und die hohe Eintrittsbarriere von Concord hat die Spieler möglicherweise dazu gebracht, sich Alternativen zuzuwenden.
Markenbekanntheit und Marktsättigung
Einige Kritiker argumentieren, dass Concords Versäumnis, auf dem überfüllten Markt eine eindeutige Identität zu etablieren, seinen Erfolg beeinträchtigte. Während die „Overwatch meets Guardians of the Galaxy“-Ästhetik zunächst Aufmerksamkeit erregte, hatten viele das Gefühl, dass ihr der einzigartige Charme ihrer Inspirationen fehlte.
Während der Erfolg von Spielen wie Apex Legends und Valorant beweist, dass eine starke Marke nicht immer entscheidend ist, ist Suicide Squad: Kill the Justice League der Fall Der relativ bescheidene Spitzenwert von 13.459 Spielern zeigt, dass eine starke IP allein keinen Sieg garantiert.
Obwohl es unfair erscheinen mag, Concord direkt mit Marvel Rivals – mit seiner etablierten IP – zu vergleichen, nehmen beide Spiele den gleichen kompetitiven Helden-Shooter-Bereich ein, was die Herausforderungen verdeutlicht, denen sich Concord gegenübersieht.