Firaxis Games, der Entwickler von Civilization VII, hat heute Personalabbau eingeleitet, obwohl Take-Two-CEO Strauss Zelnick behauptet, dass die Leistung des Spiels den Prognosen entspricht.
Studio-Umstrukturierung betrifft mehrere Abteilungen
Mehrere Firaxis-Mitarbeiter aus Produktions-, Erzähl- und Kunstteams haben ihre Entlassungen in sozialen Medien bekannt gegeben. Publisher 2K bestätigte die organisatorischen Änderungen gegenüber Game Developer und erklärte, das Studio werde umstrukturiert, um seinen Entwicklungsprozess mit Schwerpunkt auf "Anpassungsfähigkeit, Zusammenarbeit und Kreativität" zu verbessern. Das Unternehmen wollte nicht angeben, wie viele Stellen betroffen sind.
Holpriger Start für Civilization VII
Der neueste Teil der geschichtsträchtigen Strategie-Reihe erschien Anfang dieses Jahres mit gemischten Bewertungen auf Steam, wobei Spieler unter anderem folgende Punkte kritisierten:
- Herausfordernde Benutzeroberfläche
- Begrenzte Kartenvielfalt
- Fehlen erwarteter Funktionen
Firaxis hat seitdem mehrere Updates veröffentlicht, die diese Probleme angehen.
Take-Two-Führung bekundet weiteres Vertrauen
Take-Two Interactive-CEO Strauss Zelnick räumte die anfänglich schwache Leistung von Civilization VII ein, verteidigte jedoch das langfristige Potenzial des Titels:
"Civilization war historisch gesehen eine langsam wachsende Reihe, die mit der Zeit an Schwung gewinnt. Während wir in dieser Startphase Anpassungen vorgenommen haben - mit geplanten weiteren Verbesserungen - beobachten wir steigendes Spielerengagement und bleiben zuversichtlich hinsichtlich des prognostizierten Lebenszeitwerts des Titels."
"Wir glauben, dass sich Civilization VII schließlich als würdiger Nachfolger innerhalb dieser legendären Reihe etablieren wird", schloss Zelnick.