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Vorschau zum Mario Kart World Final

Authore: ChristianAktualisieren:Sep 15,2025

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Das Warten hat bald ein Ende – Mario Kart World erscheint in nur zwei Tagen und die Aufregung der Fans ist absolut berechtigt. Als Leittitel für die Nintendo Switch 2 und der erste Open-World-Ableger der Reihe trägt es immense Erwartungen nach dem phänomenalen Erfolg von Mario Kart 8 Deluxe. Die Vorfreude wird noch durch Nintendos beispiellosen Preis von 80 US-Dollar gesteigert, der höchste seit der N64-Ära und bereits heftig online diskutiert wird. Nach fünf ununterbrochenen Stunden mit der finalen Version kann ich voller Begeisterung berichten: Dieser mitreißende Racer wird Nintendos neue Konsolengeneration mit Schwung einläuten – auch wenn ich die Open-World-Aspekte noch vorsichtig optimistisch betrachte.

Erste Eindrücke der finalen Version

Mein früheres Preview im April fühlte sich mit aktivierter Lenkhilfe, 100cc-Geschwindigkeitsbegrenzung und eingeschränkten Modi noch sehr beengt an. Diesmal erlebte ich, was wie die komplette Retail-Version wirkt – mit dem vollen Charakter-Roster (ja, inklusive Fanliebling Kuh) und kompletter Freiheit bei Modi und Einstellungen.

Als Mario gestartet (klassisch halt), testete ich verschiedene Fahrzeuge wie das unglaubliche R.O.B.-Bike im neuen Free-Roam-Modus – zweifellos die größte Unbekannte des Spiels. Dieser bricht mit der Serientradition und verlagert den Fokus vom Rennen zur Erkundung riesiger, miteinander verbundener Streckennetze. Nintendo versprach hunderte P-Switch-Missionen – ohne genaue Zahlen zu nennen, tauchen diese Herausforderungen ständig auf: Schon nach Sekunden in jede Richtung findet man die nächste.

Anfangs befürchtete ich aufgrund von Preview-Material, diese könnten zu simpel sein, doch mehrere Missionen überraschten mich positiv mit kniffligen Timing-Hürden oder verpassten Sprüngen – manche erfordern sogar Meisterschaft der neuen, von Tony Hawk inspirierten Parkour-Mechaniken. Eine besonders fiese Bowser's Castle-Mission ließ mich an Wänden entlangfahren, gefolgt von perfekt getimten Lufttransformationen – zum Glück mit sofortigen Neustarts statt nerviger Rückwege.

Die Open-Welt erkunden

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Während die P-Switch-Missionen glänzen, haben mich andere Free-Roam-Elemente noch nicht voll überzeugt. Die verstreuten Peach-Medaillen und ?-Block-Panel-Sammelobjekte entsperren Kart-Aufkleber, doch diese Entdeckungen erreichen nicht die Magie von Nintendos besten Open-World-Momenten wie in Tears of the Kingdom. Geländefahren fühlt sich unnötig schwerfällig an – enttäuschend für einen Schwerpunkt dieser Neuausrichtung.

Rennspaß bleibt König

Bei 150cc entfaltet das Spiel seine ganze Brillanz. Die verfeinerten Steuerungs-, Drift- und Boost-Mechaniken fühlen sich perfekt an, während der Knockout Tour-Modus heraussticht – seine landesweiten Rennen gegen 23 Gegner erzeugen herzerfrierende Spannung, wenn man ums Weiterkommen kämpft. Jedes Item wird entscheidend, egal ob man führt oder ums Überleben kratzt.

Die riesigen Streckennetze bieten geniale Abkürzungen und Alternativrouten – ich entdeckte mehrere zeitsparende Tricks, die Speedrunner-Gemeinden befeuern werden. Während manche Abschnitte potenziell leer wirken, peppt Nintendo sie clever mit Hindernissen, Projektilen-feuernden Gegnern, Grinding-Möglichkeiten und der neuen Sprungladetechnik für Geheimwege auf.

Hommage an Mario-Kart-Erbe

Mario Kart World - Nintendo EPD

Traditionalisten freuen sich über 30+ klassische Strecken im VS Race und Zeitfahren. Neuinterpretierte Klassiker wie Peach Beach verbinden Nostalgie mit frischen Überraschungen, während Neulinge wie DK Spaceport brilliant die Arcade-Wurzeln ehren. Der Soundtrack könnte Nintendos bester sein – er verwegt musikalische Themen aus der Mario-Historie zu einem mitreißenden Roadtrip-Sound, der perfekt zum Abenteuer passt.

Mit dem Release in zwei Tagen scheint Mario Kart World bereit für ein außergewöhnliches Rennspielerlebnis – auch wenn seine Open-World-Ambitionen möglicherweise in Fortsetzungen verfeinert werden müssen. Unser vollständiges Review folgt noch diese Woche!